Neues Jahr – neues Glück!

Schließe Frieden mit deinem Körper & dem Essen!

Das Jahr 2020 liegt hinter uns. Was war das für ein Jahr. Unser aller Leben hat sich doch stark verändert, sodass wir vielleicht mehr zu Hause gekocht und gegessen haben. Womöglich hast du auch den einen oder anderen Witz über die vermeintlichen „Corona-Kilos“ oder auch „Lockdown-Kilos“ gehört?

Klopf dir mal selbst auf die Schulter, dass du dieses Jahr gut hinter dich gebracht hast, egal ob deine Waage mehr anzeigt oder nicht!

Waage mit Maßband

Stichwort: Waage!

Der Start in ein neues Jahr ist auch immer der Aufruf sämtlicher Magazine, Zeitungsartikeln oder auch auf Social Media uns nicht nur Vorsätze für dieses neue Jahr zu machen, sondern auch für diverse Diäten um „endlich schlank“ zu werden! Diesen Trend musst du 2021 nicht mitmachen!

Seien wir uns doch ehrlich – vermutlich bist du bereits jahrelang auf Diät und hast deinem Körper den Kampf angesagt. Sämtliche Feierlichkeiten, Festivitäten und Buffets sind für dich eine Herausforderung gewesen, da du dich stets zügelst und entweder nichts von all den Köstlichkeiten isst oder doch zugreifst, jedoch jeder Bissen gepaart mit Zweifeln und schlechtem Gewissen geschluckt wird.

Frag dich mal selbst, wie viele Jahre du schon auf Diät bist? Und wie viele Jahre verbietest du dir nun schon bestimmte Lebensmittel, Speisen oder ganze Lebensmittelgruppen (wie zB. die stark angefeindeten Kohlenhydrate)?

Wie oft hast du dich nach einem schönen Treffen mit FreundInnen oder KollegInnen schlecht gefühlt, weil du die gute Atmosphäre genossen und einfach mitgegessen hast?

Somit möchte ich dich fragen: wann ist endlich genug damit? Wann willst du den Kampf gegen deinen Körper tatsächlich beenden?
Stopp-Schild mit Bäumen

Der pure Wahnsinn?

Hier einige Fakten zu Diäten und dem Diätwahnsinn:

  • Tatsache ist, dass rund 90 % aller Diäten zum Scheitern verurteilt sind, trotzdem machen die meisten Menschen sich selbst dafür verantwortlich, jedoch nicht die Diät. Diäten haben das Essen zu unserem Feind gemacht. Wegen der Diäten haben wir ein schlechtes Gewissen, wenn wir etwas essen, was nicht diätgerecht ist  – sogar dann, wenn wir gerade nicht auf Diät sind.
  • Eine US-amerikanische Studie der Zeitschrift „Obesity & Health“ mit 2.075 Erwachsenen hat ergeben, dass 45 % der Befragten sich schuldig fühlen, nachdem sie etwas gegessen haben, das sie mögen. Frauen haben hier sogar besonders mit Schuldgefühlen zu kämpfen, da sie die Hauptentscheiderinnen für die Gesundheitsvorsorge in der Familie sind, da sie sich vordergründig um Ernährung und Essen kümmern.
  • Untersuchungen belegen, je mehr wir uns mit schlankheits- oder schönheitsbezogenen Inhalten (Magazine, Soziale Medien, TV, etc.) beschäftigen – dabei meist mit retuschierten Modelbildern -, desto mehr beeinträchtigt dies unsere Stimmungslage, Selbstwahrnehmung, Selbstbewertung und die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper! Und dies ist selbst bei Menschen der Fall, die sich in ihrem Körper wohlfühlen!

Du selbst bist gefühlt dein Leben lang bereits auf Diät und hast es satt, dich ständig zu kasteien und dann erst recht wieder keine langfristigen Veränderungen zu sehen und vor allem zu spüren? Und womöglich fragst du dich mal wieder, was du endlich tun kannst um dich in deinem Körper wohl zu fühlen?

Fragezeichen in Kreide auf schwarzer Tafel

Achtsam Essen

Ein Ausweg aus diesem Diätwahnsinn und somit auch gegen den möglichen täglichen Kampf auf dem Teller ist achtsames essen.

Das Wort Achtsamkeit hat in den letzten Jahren immer mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. In unserer hektischen Welt verlieren wir uns oft, sodass es immer wichtiger wird, in diesem Moment, im Jetzt sich seiner selbst bewusst zu sein und sich auf eine bestimmte Sache zu fokussieren.

Diese Achtsamkeit darf somit auch in deinen Essalltag integriert werden. Beim Achtsamen Essen geht es darum, mit all deinen Sinnen bewusst zu genießen und dein Essverhalten zu reflektieren.

Aspekte davon sind zB. dir bewusst Zeit zu nehmen, dein Essen intensiv – mit allen Sinnen – wahrzunehmen: wie sieht deine Mahlzeit aus, wie riecht sie, wie schmeckt sie und wie fühlst du dich danach?

2 Tipps um eine achtsame Esserin zu werden

Schließe Frieden mit deinem Essen

In dem du beginnst, dir bedingungslos jedes Lebensmittel/jede Speise zu erlauben beendest du den Kampf gegen das Essen. Und das inkludiert auch Pizza, Pasta, Chips, Schokolade & Kuchen!

Auch die Einteilung in „gute/schlechte“ oder „gesunde/ungesunde“ Lebensmittel kannst du über Bord werfen. Ein Lebensmittel ist ein Lebensmittel! Diese Einteilung führt nur dazu, dass du dich erst recht mehr als nötig damit auseinandersetzt und vermehrt das schlechte Gewissen beim Genuss sogenannter „schlechter“ Lebensmittel.

Entdecke den Befriedigungsfaktor von Essen

Wir vergessen oft, wie unglaublich befriedigend es sein kann zu essen. Stell dir mal vor, du isst, was du wirklich willst, in angenehmer Atmosphäre, auf schönem Geschirr – empfindest du da nicht automatisch mehr Freude und Zufriedenheit. Verglichen zu einem schnell runtergeschlungenen Mittagessen aus der Plastik- oder Kartonbox?

Der bewusste Genuss eines Lebensmittels oder einer Speise führt dazu, dass du eher spürst, wann du „genug“ hast. Dein Gehirn nimmt den Vorgang des Essens und dessen Genuss somit viel bewusster wahr.

Frau mit Essen auf Gabel genießend

Diese ersten Schritte hin zu einem achtsamen Essalltag, erfordern bereits eine hohe Bereitschaft loszulassen: alte Gewohnheiten sowie mögliche Verbote. Jedoch laden sie dich auch ein, eine neue Perspektive auf dich, deinen Körper, dein Gewicht sowie das Essen zu kreieren.

Gerade jetzt, zu Beginn eines neuen Jahres, darfst du dir neue Gewohnheiten aneignen und diese Schritt für Schritt täglich üben, frei nach dem Motto:

Neues Jahr – Neues Glück ODER „every day – every meal“!

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