Der November ist da! Somit begrüßen wir die kälteren Temperaturen, weniger Sonnenschein und auch mehr Nebel, Nieselregen und graue Tage. Die bunten Blätter sind noch teilweise zu sehen, werden jedoch mittlerweile ebenfalls weniger. Da ist der sogenannte „November-Blues“ nicht weit!
All das sind nicht unbedingt die besten Voraussetzungen um sich wohlzufühlen und sich für Bewegung allgemein, vor allem jedoch draußen zu motivieren. Ja, das kann sogar manchmal richtig mühsam sein und viel Kraft erfordern.
Zusätzlich stehen uns diesen November noch schärfere Corona-Maßnahmen namens „Lockdown 2.0“ bevor, die dann auch nochmal auf unser Gemüt schlagen und unsere persönliche Freiheit einschränken.
Deshalb – raus mit dir!
Der innere Schweinehund wird sich gerade im nächsten Monat besonders laut zu Wort melden und schwer zu überstimmen sein. Deshalb und aus den oben genannten Gründen möchte ich 5 Tipps mit dir teilen, wie du mit Bewegung nicht nur dem November-Lockdown-Blues entgegenwirken kannst sondern auch gut durch den Winter kommst!
1. Plane die Bewegungseinheiten fix ein
Einerseits sind bekanntlich die Tage im Winter kürzer und somit auch das Tageslicht nur bedingt vorhanden. Natürlich kannst du dich auch im Dunkeln (entsprechend ausgerüstet) bewegen.
Motivationstechnisch könnte das jedoch eine extreme Herausforderung werden, wenn du dich sowieso schon aufraffen musst.
Daher lade ich dich ein, dir deine Bewegungseinheiten fix in deinen Tag und in deine Woche einzuplanen. Wann lässt es dein Alltag zu dich zu bewegen?
Wann bemerkst du auch, dass deine Konzentration sinkt und du dein Gehirn vielleicht kurz „durchlüften“ möchtest?
2. Such dir einen Bewegungs-Buddy
Du kennst diesen Tipp bestimmt bereits, von meinen bisherigen Bewegungs-Empfehlungen oder natürlich auch von anderen Artikeln, Büchern & Co.
Um den November-Lockdown-Blues gar nicht erst aufkommen zu lassen, ist es bestimmt hilfreich dir einen Bewegungs-Buddy zu suchen. Also eine Person, die mit dir gemeinsam rausgeht und Bewegung macht (natürlich auch mit dem nötigen Abstand – versteht sich wohl von selbst!)
Denn, ist dein Schweinehund dann eventuell mal der Rudelführer, hast du immer noch deinen Bewegungs-Buddy, der dich motiviert. Und umgekehrt funktioniert diese Motivations-Welle natürlich genauso.
Bleibt nur noch die Frage: wer soll dein Bewegungs-Buddy sein?
3. Lieber kurze Einheiten als gar nicht rausgehen
Auch wenn du dir denkst „unter 30 Minuten hat das doch gar keinen Sinn“ – möchte ich dich ermutigen, auch kürzere Bewegungseinheiten zu absolvieren.
Oftmals ist so ein kurzer Spaziergang oder auch eine knackige Laufrunde mehr wert, als gar nicht erst rauszugehen.
Spruch: auch nur 1 km im Freien gegangen ist mehr, als auf der Couch sitzen zu bleiben!
Außerdem ist es doch so, dass schon nach kurzer Zeit an der frischen – vielleicht auch kalten – Luft sich die Blutgefäße von Haut und Muskeln öffnen und dein Körper wird von einem wohlig-warmen Gefühl durchströmt!
Nicht zu vergessen ist auch der Moment, wo du dann wieder in dein warmes Haus oder deine Wohnung zurückkommst!
Und auch während den Wettkämpfen selbst, habe ich mir dieses Mantra immer wieder vorgesagt „ich kann – was ich will“!
Welches Ziel du dir auch steckst – es lohnt sich immer es dir so konkret und detailliert wie möglich vorzustellen, zu skizzieren, auszumalen und dann auch dran zu bleiben! Denn du schaffst das und hältst durch, denn auch du kannst was du willst!
4. Schicht für Schicht
Wenn wir schon beim Thema Kälte oder Temperaturen sind, darf natürlich auch die richtige Ausrüstung, sprich Kleidung nicht fehlen.
Hier habe ich selbst früher den Fehler gemacht, mich viel zu warm anzuziehen. Denn schon nach kurzer Zeit ist der Körper durch die Bewegung aufgewärmt.
Deshalb empfehle ich dir den gut bekannten „Zwiebellook“ – bestehend aus Funktionsunterwäsche, die den Schweiß aufnimmt und vom Körper wegtransportiert, als erste Schicht. Danach kommt die wärmeisolierende Schicht aus einem Funktionsshirt (möglicherweise auch mit Fleece gefüttert). Den Abschluss macht eine Jacke, die sowohl Wind als auch Regen abhält.
Und nicht zu vergessen: ein Stirnband oder eine Haube sowie Handschuhe.
Probier‘ am besten aus, bei welchen Temperaturen du wie viele Schichten benötigst. Da dies sehr individuell ist und natürlich auch davon abhängt, wie schnell du dich bewegst und wie viel du schwitzt!
5. Entdecke deine Umgebung neu
Du gehst immer dieselbe Route laufen, walken oder spazieren? Womöglich auch immer in dieselbe Richtung?
Mach mal was Neues! Starte mal in die andere Richtung und achte darauf, was du alles wahrnimmst. Oftmals kannst du durch diesen Richtungswechsel auf einmal andere Dinge entlang deiner Route entdecken: Häuser, die du davor nicht gesehen hast, Parkbänke oder Baumstämme, die du anders betrachtest.
Gibt es einen Wald in deiner Nähe? Erkunde den doch auch einmal und lausche achtsam all den Geräuschen, die dich mitten im Wald umgeben.
Ja, es sind durch die neuen Maßnahmen viele Lebensbereiche eingeschränkt und Veränderungen kommen auf uns zu. Jedoch haben wir sowohl die grauen Wintermonate schon mehr als einmal überstanden und auch den 1. Lockdown im Frühjahr gemeistert!
Sieh die nächsten Wochen auch als Chance, mehr auf deinen Körper zu achten und eine Bewegungsroutine zu implementieren, von der du auch mental enorm profitierst.
Und denk immer dran: dich bewegen zu können, ist ein Geschenk – mit dem du dir und deinem Körper etwas Gutes tust!
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